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Wer forscht und schreibt mit  an der Liemer Chronik bis 2019? Hier schon mal ein Anfang…

Bereits um 500 gab es eine Siedlung „Kleinen – Lieme“ an der Ilse, in der Nähe der heutigen Ostwestfalen Straße –  die historische Wegeverbindung Herford – Lemgo – Hameln  hat eine lange Geschichte….

Zwischen 800 und 1200 entstanden die Siedlungen „Großen-Lieme“ am Zusammenfluss von Bega, Ilse und Ötternbach, sowie Büllinghausen am hohen Begaufer.

Am 10. April 1011 wird Lieme erstmals in einer noch vorhandenen Urkunde  erwähnt: der  Kaiser Heinrich II. schenkte Bischof Meinwerk von Paderborn Güter im Limgau…. Diese Schenkung wurde im Jahre 1016 von Kaiser Heinrich auf der Synode in Dortmund bestätigt. Soweit die alten Urkunden aus dem Domkapitel Paderborn…

Steinzeitliche Funde in der Gemarkung Lieme,  z. B. ein großes Beil von 1000 Gramm, allseitig schön geschliffen, ein Schmuckstein mit Durchbohrung und ein aus Stein gearbeitetes Schälchen werden im Landesmuseum Detmold aufbewahrt. Gefunden in der ehemaligen Sandkuhle auf dem alten Schulhof an der Mittelstraße! Diese von Menschen bearbeiteten Steine lassen den  Rückschluss auf die frühe Besiedlung zu…

Genauso wie gerichtete Steine in der verbreiterten Ilse, die auf eine Wassermühle schließen lassen…

Während „Kleinen-Lieme“ oben auf der Abbruchkante über die Ilse-Lauf verortet ist, sind die ersten Höfe von „Großen Lieme“ auf dem hohen Ufer von Bega und Ilse zu suchen. Etwa dort, wo 1000 Jahre später die Hofstellen „Brand“ und „Führung“ liegen. Aus dem Heberegister (Besteuerung und jährliche Abgaben in Naturalien) von 1432 lässt sich das ableiten….

Diese interessanten Details zur Dorfgeschichte formulierte der Lehrer und passionierte Heimatforscher Friedel Starke allgemein verständlich in seinen Büchern – eine spannende Lektüre, wenn man`s mag….

UGo

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