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Freiwillige Feuerwehr Lemgo schafft Testmöglichkeit für Mitglieder

Vor dem Dienst zum Test

Wenige Minuten benötigt die Freiwillige Feuerwehr Lemgo im Notfall zu ihrem Einsatzort. Genauso schnell sind die Kameradinnen und Kameraden in ihren Vorbereitungen auf den laufenden Übungsdienst. Vor wenigen Tagen haben die Einsatzkräfte ihren Corona-Maßnahmen neben Abstand, Hygiene und Masken eine weitere hinzugefügt: Vor gemeinsamen Treffen werden die Teilnehmer getestet.

Das geschulte Personal, das die Tests durchführt – selbstverständlich ebenfalls Feuerwehrmitglieder.
Tief in die Nase und dann drehen – schön ist das Gefühl in der Nase bei einem Corona-Schnelltest sicher nicht, das Plus an Sicherheit aber schon. Mit zunächst 1.000 Tests ist die Feuerwehr Lemgo in ihre Teststrategie gestartet.

Der Ablauf ist dabei derselbe wie bei vielen Schnelltest-Zentren: Fiebermessen, Stäbchen durch die Nase in den Rachenraum führen, in das Teströhrchen, auf die Teststreifen tropfen und 15 Minuten warten.

Die Kosten für die Tests, Handschuhe, Schutzbrillen und -kittel sieht Feuerwehrchef Klaus Wegener gut angelegt: „Unsere Kameradinnen und Kameraden sind ehrenamtliche Kräfte, die sich in ihrer Freizeit für die Gesellschaft einsetzen und dabei häufig ihre eigene Gesundheit riskieren. Deswegen ist es richtig und wichtig, dass wir dabei das Risiko für eine Corona-Infektion bestmöglich minimieren. Durch unseren Übungsdienst haben wir bisher keine einzige Corona-Infektion zu verzeichnen und wir wollen, dass das so bleibt.“

Durch die Tests möchte die Wehr den unverzichtbaren Übungsdienst noch sicherer machen. Seit einem Jahr läuft der Übungsdienst reduziert ab, maximal in Staffelgröße anstatt in Gruppenstärke wie im tatsächlichen Einsatz. Auch die Jugendfeuerwehr hat nur mit wenigen Personen und, wenn möglich, draußen geübt. Mit Tests, Masken, Abstand und weiteren Hygienemaßnahmen ist nun ein wenig mehr geplant, wenn auch immer noch nicht wie vor der Pandemie. In den richtigen Umgang mit den Tests sind die Kameradinnen und Kameraden, die allesamt im Rettungsdienst und Medizinwesen beschäftigt sind, von Feuerwehr-Arzt Tobias Schwering eingewiesen worden.

Das Buchungssystem, mit dem die Einsatzkräfte einen Testtermin buchen können, hat ihnen die IT-Abteilung der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt. Auch der Ablauf bei einem positiven Testergebnis und die Weiterleitung an das Gesundheitsamt ist mit allen Beteiligten abgesprochen. Die Freiwillige Feuerwehr Lemgo hofft allerdings, dass sie keine positiven Fälle finden wird.


* Quelle: Alte Hansestadt Lemgo

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