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Gedenkveranstaltung anlässlich der Bücherverbrennung 1933 vor 90 Jahren

Abgeschlossenes Event

Am 10. Mai 1933 brannten in Berlin und in fast allen Universitätsstädten Deutschlands
die Scheiterhaufen – verbrannt wurden die Bücher vieler missliebiger Autoren. Am kommenden
Mittwoch, also ebenfalls am 10. Mai, wird in der Stadtbücherei Lemgo an dieses Ereignis
erinnert.

Es waren Studenten, unterstützt von Professoren und sogar Bibliothekaren, die im Mai 1933
nur noch eine Meinung, eine Sichtweise, gelten lassen wollten: ihre. Alles andere sollte
verboten, vernichtet am besten verbrannt werden. Die neuen Machthaber erkannten die
Chancen, die diese Aktionen boten, schlossen sich an und stellten ihre Organisation zur
Verfügung. Auch heute noch fragen sich viele: Wie war das möglich in einem Land, dass so
stolz auf seine Dichter und Denker war?

Die „Freunde und Förderer der Stadtbücherei“ zusammen mit Andreas Duderstedt werden in
der Veranstaltung am Mittwochabend einige der damals verfemten Dichter und Texte aus den
„verbrannten“ Büchern vorstellen. In einem anschließenden Gespräch versucht man die Frage
zu klären, ob und wie früher an diese Ereignisse erinnert wurde, aber auch welche Faktoren
damals eine Rolle gespielt haben und heute wieder spielen könnten. Musikalisch mitgestaltet
wird der Abend von Ingrid und Deborah Krah; Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt frei.


Quelle: Stadtbücherei Lemgo

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