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Sanierungsmaßnahme gut gestartet

Sanierung an der ehemaligen chemischen Reinigung

Die Arbeiten auf dem Gelände der ehemaligen chemischen Reinigung in der Neuen Torstraße kommen gut voran. Nach dem Abschluss der Einrichtung der Baustelle laufen dort seit Ende November die Rückbauarbeiten der beiden Gebäudeteile. Im Anschluss daran stehen nach Herstellung eines Bohrplanums und Aufbau der Wassereinigungsanlage im neuen Jahr die Großlochbohrungen für den Austausch des belasteten Bodens an.

Die anfallenden Bauabfälle werden separiert und fachgerecht entsorgt. Für den Rückbau der Bodenplatte, unter der sich belasteter Boden befindet, steht ein Bagger mit Schutzbelüftung bereit, welche die Arbeiter vor auftretenden Luftschadstoffen schützt.

Für die ab Januar anstehenden Großlochbohrungen sind bereits zahlreiche Vorbereitungen getroffen worden. In und an anliegenden Gebäuden wurden Setzungsmarkierungen, Schwingungsmessgeräte und Geräte zur Luftschadstoffmessung angebracht. Die Geräte erfassen und melden Erschütterungs- und Luftbelastungen, während der belastete Boden durch unbelasteten Boden ersetzt wird. Eine parallel permanent betriebene Luftreinigungsanlage und eine im Bedarfsfall einzusetzende Nebelanlage verhindern eine Ausbreitung möglicher Luftschadstoffe. Im Anschluss an die Maßnahme erfolgt die Wiederherstellung des Walls, dessen Benutzung voraussichtlich nach Ostern wieder möglich sein wird. Diese Maßnahmen beschließen den Projektabschnitt I der Sanierung.

Im zweiten Projektabschnitt wird das belastete Grundwasser in einem stufenweisen Verfahren dem Boden entnommen, gereinigt und wieder dem Wasserkreislauf zugeführt. Diese Maßnahme wird mehrere Jahre dauern, hat aber keine Beeinträchtigungen für die Anwohner*innen oder Besucher*innen des Walls zur Folge.

Weitere Informationen gibt es auf reinigung-neue-torstrasse.de.

Das Sanierungsvorhaben an der Neuen Torstraße wird im Auftrag des AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung (Maßnahmenträger) in Kooperation mit dem Kreis Lippe und Straßen und Entwässerung Lemgo durchgeführt.


* Quelle: Alte Hansestadt Lemgo

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