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Neues Spielgerät für den Biesterberg-Spielplatz

Viel Platz, ein grünes und geschütztes Umfeld und tolle Spielgeräte sind es, die den Spielplatz am Biesterberg zu einem lohnenswerten Ziel für Kinder und Familien machen. Mit einer 80-prozentigen Förderung aus dem Regionalbudget hat der Spielplatz mit einer Kombinationsspielanlage ein neues Highlight erhalten. Die Stiftung Kloster St. Loyen und die Stadtverwaltung haben sich dafür eingesetzt.

Mit seiner Lage direkt oberhalb des dicht besiedelten Quartiers am Biesterberg ist der Spielplatz idealer Treffpunkt für die ganze Familie und ein meist 3- bis 12-jähriges Publikum. Zuletzt hatte die Fläche allerdings gelitten, weil alte Spielgeräte aufgrund mangelnder Sicherheit abgebaut werden mussten. Die neue Kombinationsspielanlage bietet nun wieder Möglichkeit zum Klettern und Toben. Auch der nur wenige Meter entfernte Kindergarten Wilde Wiese nutzt den Spielplatz für „Ausflüge vor die Haustür“. Die Projektinitiatorin Stiftung Kloster St. Loyen ist gleichzeitig auch Trägerin des Kindergartens. Das Projekt ist eines von 25 in Lemgo, die seit 2019 mit Regionalbudget-Mitteln gefördert werden.

Warum der Spielplatz ein nachhaltiges Plus an Lebensqualität für alle Generationen im Viertel bedeutet, erklärt Sigrun Düe, Leiterin der Abteilung „Kinder-, Jugend- und Familienbildung“: „Nur bei sehr wenigen der umliegenden Häuser gibt es private Gärten und Rückzugsmöglichkeiten. An solchen Orten ist eine barrierefreie und öffentliche Spielfläche besonders wertvoll als Treffpunkt für die ganze Nachbarschaft. Dort können die Kinder miteinander spielen und die Eltern sich austauschen. Und für die größeren Kinder und Jugendlichen ist die Fläche zum Bolzen direkt nebenan ideal.“

„Das Spielgerät haben wir wegen seiner Vielseitigkeit und auch seiner Langlebigkeit ausgewählt. Die Standpfosten sind aus verzinktem, pulverbeschichtetem Stahl; die Plattformen bestehen aus Holzfasern, die mit einer Phenolharzdeckschichte unter hohem Druck laminiert und hochverdichtet sind. Das Material ist witterungsbeständig und äußert robust – wir gehen von einer Haltbarkeit von gut 15 bis 20 Jahren aus“, sagt Jobst Plaßmann von den Städtischen Betrieben Lemgo.

Die Kosten von gut 10.000 Euro werden zu 80 Prozent durch eine Förderung aus dem Regionalbudget übernommen. Seit 2019 gibt es das Regionalbudget, einen Fördertopf mit Mitteln des Bundes und des Landes NRW, der für Projekte in LEADER-Regionen zur Verfügung steht. Damit werden kleinere Projekte mit Gesamtkosten von bis zu 20.000 Euro gefördert. Voraussetzung ist, dass diese einer positiven Entwicklung des ländlichen Raums und der Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie der LEADER-Region 3L-in-Lippe dienen. Dieses Projekt dient in erster Linie einer nachhaltigen Sicherung der Wohnqualität durch lebensfrohe und generationsgerechte Quartiere. Insgesamt wurden der Region 3L in Lippe neben einer 2,7 Millionen Euro LEADER-Förderung bislang mehr als 350.000 Euro zusätzliche Mittel aus dem Regionalbudget bewilligt.


* Quelle: Alte Hansestadt Lemgo

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