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MWG pflanzt gegen den Klimawandel

Im Rahmen ihres Sozialpraktikums konnten sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen des Marianne-Weber-Gymnasiums in diesem Jahr über eine Pflanzaktion im Lemgoer Stadtwald engagieren. Die Idee von Schulsozialarbeiterin Hanna Lange, Mittelstufenkoordinatorin Hanne Preiß, Stadtförster Alexander von Leffern und den jeweiligen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern schlägt nun wortwörtlich Wurzeln: Mehrere Hundert Bäume haben die Schülerinnen und Schüler gepflanzt.

Die Achtklässler waren in ihrem Sozialpraktikum fleißig im Wald.
(Fotos: Marianne-Weber-Gymnasium)

Alljährlich üben sich die 8. Klassen über das Sozialpraktikum, ein Projekt der Schulsozialarbeit, in sozialen Handlungen wie Solidarität, Kooperation und Engagement. Sie erarbeiten sich hier Erfahrungen außerhalb ihres gewohnten Lebensumfeldes und gewinnen über ihr eigenes Handeln Bestärkung der eigenen Fähigkeiten und der Persönlichkeit. Der Klimawandel und die lokalen Auswirkungen standen in diesem Jahr für die Jugendlichen im Fokus des Projektes.

Insgesamt 400 Buchensetzlinge sowie selbstgesammeltes Eichen-Saatgut (4000 Eicheln) wurden durch die Schülerinnen und Schüler an zwei Tagen auf einer vorbereiteten Fläche gepflanzt. Eine Fläche, die, genau wie ein Großteil des Lemgoer Stadtwaldes, aus Fichtenbestand und praktisch abgestorben ist. Das Ergebnis des eigenen Engagements bleibt für die Jugendlichen auch zukünftig sichtbar. Sie können ihr Werk in den nächsten Jahren wachsen und gedeihen sehen.

Viele Schülerinnen und Schüler gingen mit der Erkenntnis nach Hause, dass sie pro Kopf und Jahr 560 Bäume pflanzen müssten, um ihren eigenen Verbrauch von 7 Tonnen CO2 (durchschnittlicher Wert pro Kopf in Deutschland) auszugleichen und sich selbst damit quasi klimaneutral zu machen. „Solche abstrakten Zahlen wurden durch die Pflanzaktion praktisch spürbar und beeindruckten die Schülerinnen und Schüler sehr. Und auch die körperliche Arbeit und das Erleben der Umwelteinflüsse empfanden die Jugendlichen an den Aktionstagen als eine willkommene Abwechslung. Kalte Füße, matschige Kleidung und auch ein wenig Müdigkeit wurden am Ende des Tages durch die Freude und den Stolz über das eigene und zugleich gemeinsame Wirken belohnt“, erklärt Schulsozialarbeiterin Hanna Lange.


* Quelle: Alte Hansestadt Lemgo

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