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Fehlalarme: Keine Eichenprozessionsspinner gefunden

Raupenbefall von Pflanzen mit spinnwebenartigem Geflecht stammen nicht von Eichenprozessionsspinnern

In den letzten Wochen häufen sich die Anrufe von Bürgerinnen und Bürgern bei den Städtischen Betrieben Lemgo, dass Eichenprozessionsspinner gesichtet wurden. Bei der Begutachtungen hat sich gezeigt, dass es sich um Gespinstmotten handelt. Gespinstmotten sind im Gegensatz zu Eichenprozessionspinnern für den Menschen ungefährlich. Es gibt ca. 50 verschiedene Arten, die im Frühjahr die Pflanzen mit einer silbrig glänzenden Hülle umziehen. Der Strauch oder Baum wird zwar kahlgefressen, übersteht dieses aber meist ohne Schäden. Zur Beseitigung kann man die betroffenen Bereiche mit einem Gartenschlauch kräftig abspritzen oder den betroffenen Teil entfernen.

Eichenprozessionsspinner sind grundsätzlich nur an Eichen zu finden. Das Erkennungsmerkmal der Raupen sind dunkle breite Rückenlinien, die mit samtartigen Haaren bedeckt sind. Sie treten meist in einer Gruppenstärke von ca. 20 bis 30 Stück auf und bewegen sich im „Gänsemarsch“. Die Eichenprozessionsspinnerraupe ist für den Menschen gefährlich. Sie bilden ihre Haare ab April aus, sind aber von Ende Mai bis Juli gefährlich. Die Haare können in die menschliche Haut eindringen und verursachen Atemnot, allergische Schocks und Entzündungen. Die Bekämpfung ist von Fachfirmen mit entsprechenden Ausrüstungen durchzuführen.

Gespinstmotten und ihr Geflecht – glücklicherweise ungefährlich für den Menschen.
(Fotos: Städtische Betriebe Lemgo)

♦ Quelle: Stadt Lemgo

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