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Chancen für Klärschlammverbrennung schwinden

Große Sympathie genoß der Vorschlag den Lemgoer Klärschlamm auch in Lemgo zu verbrennen und sich den Transport von 150 großen Lastwagen mit dem belasteten Abfall zu ersparen! Die EU verbietet mittlerweile den Schadstoff auf den Feldern als „Dünger“ zu verteilen.

Allein die Anwohner vom Liemer Weg, Herforder Straße und Liemer Turmhof protestierten gegen den Bau eines Lagers für 3000 Tonnen Klärschlamm (Soviel fällt jedes Jahr in der Alten Hansestadt an!) und den großen Ofen mit hohem Schornstein hinter ihren Häusern. Sie sorgten sich vielmehr um den befürchteten Gestank und die giftigen Abgase aus dem Schornstein. Plakate im Westen der Stadt kritisieren das Vorhaben…

Weil die Förderzusagen für das Projekt ausbleiben und notwendige Gutachten für eine Genehmigung nicht vorliegen, gewinnt eine Alternative mehr und mehr Zuspruch: Lemgo tritt dem Verbund von 80 OWL-Kommunen bei, der eine Mono-Klärschlammverbrennungsanlage außerhalb der lippischen Grenzen anstrebt. Da sollen dann alle festen Klär-Reste aus dem Regierungsbezirk Detmold zentral verbrannt werden.

Die Anwohner sind sehr froh über diese Entwicklung; der Schwerverkehr auf unseren Straßen wird die zusätzlichen LKW allerdings aufnehmen müssen. Endgültig entscheiden muß das der Lemgoer Stadtrat – wahrscheinlich in der nächsten Ratssitzung am 10. Februar 2020 um 18.00 Uhr im Rathaus.

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