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Zwischen Aberglaube und Teufelsbündnis

Abgeschlossenes Event

Marcel Oeben (Lemgo), – Protestantische Geistliche und die Hexenprozesse (v. a. am Beispiel des Lemgoer Pfarrers Jodokus Hocker)

Die frühneuzeitlichen Prozesse wegen Hexerei bzw. Zauberei fanden vor weltlichen Gerichten statt, auch wenn in populären Darstellungen zumeist kirchliche Amtsträger maßgeblich wirken und dementsprechend medienwirksam inszeniert werden. Geistliche spielten aber im Rahmen der sog. „Hexenverfolgung“ trotzdem eine wichtige Rolle, da sie das theologische Rüstzeug für die klassische Hexenlehre und die Verfolgung lieferten. Daneben stellt sich aber auch die Frage, welchen konkreten Handlungsspielraum Geistliche vor Ort hatten und wie sie sich gegenüber den Opfern und Verfolgern positionierten. Dieses Spektrum soll anhand einzelner lutherischer Pfarrer wie Jodocus Hocker, Andreas Koch oder Johann Kemper aufgezeigt werden. Damit wird auch der Standort des „Stein des Anstoßes“ zwischen weltlicher (Rathaus) und geistlicher (Kirche) Macht aufgegriffen.

Freitag, 6. September 2024, 19 Uhr, Stadtarchiv Lemgo (Rampendal 20a)

♦ Alte Hansestadt Lemgo

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