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Städtepartnerschaft in Zeiten von Corona

Beverley – Lemgo – Stendal per Videokonferenz verbunden

Vor einigen Tagen tauschten sich 14 Vorstandsmitglieder der Partnerschaftsgesellschaften aus Beverley, Lemgo und Stendal per Videokonferenz aus. Corona beeinträchtigt viele Aktivitäten erheblich, dazu gehören natürlich auch die normalerweise vielen persönlichen Treffen zwischen Bürgerinnen und Bürgern aus den Partnerstädten. Die Partnerschaftsgesellschaft Lemgo hält wegen der Coronasituation mit ihren Partnern in den verbundenen Städten Beverley, Stendal und Vandœuvre seit nunmehr bald zwei Jahren vorrangig auf andere Weise Verbindung, einerseits natürlich per Telefon, per Email oder Messenger, vermehrt aber nun auch per Videokonferenz. Persönliche Treffen kommen eigentlich nur im ganz kleinen Kreise, zu Zeiten niedriger Inzidenzen vor.

Stendal und Beverley sind zwar (noch) nicht miteinander offiziell Partnerstädte aber, anfänglich über Lemgo, freundschaftlich miteinander verbunden. Alle drei Städte sind Hansestädte; Beverley allerdings erst seit knapp zwei Jahren. Die neue Hanseaktivitäten in Yorkshire werden auch von der Beverley Lemgo Twinning Association (Partnerschaftsgesellschaft) koordiniert. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass in die jüngste Videokonferenz mit der Partnerschaftsgesellschaft aus Stendal auch aus diesem Grunde die Kolleginnen und Kollegen aus Beverley dazugeschaltet wurden. Mit dabei war auch Tanja Schröder vom Vorstandsstab der Lemgoer Stadtverwaltung, die sich hier mit um die Hanseangelegenheiten kümmert. Die Moderation der Videokonferenz lag wieder in den bewährten Händen von Torsten Buncher, dem Lemgoer Vorsitzenden.

Neben den geplanten Veranstaltungen der Internationalen Hanse ging es dann im Austausch neben den eingeleiteten Briefkontakten zwischen Schulen aus Stendal und Lemgo jeweils mit Beverley vorrangig um die zukünftig möglichen Partnerschaftstreffen in den drei Städten. Der geplanten Veranstaltungen gibt es eine ganze Anzahl in 2022: das Strohsemmelfest in Lemgo, das Rolandsfest mit dem Sachsen-Anhalt-Tag in Stendal oder diverse Aktivitäten in Beverley.

Viele Möglichkeiten sich zu treffen sind denkbar und wünschenswert. Die Fragen der Realisierung der jeweiligen Veranstaltungen aufgrund der derzeitigen Situation und der sich verändernden Ein- und Ausreiseregelungen bringen viele Fragezeichen mit sich. Wegen der derzeit fehlenden Planungssicherheit kamen Vorstände überein, sich in zwei Monaten erneut per Videokonferenz auszutauschen, um dann hoffentlich bessere Grundlagen für die Absprache von persönlichen Treffen zu haben.

Der angeregte und sprachlich überraschend unkomplizierte Austausch in der Videokonferenz widmete sich abschließend noch den Themen a.) Kontakten der Feuerwehren zwischen Lemgo und Beverley, b.) Beschaffung einer englischen Telefonzelle für Stendal und c.) dem Interesse verschiedener Vereine aus den jeweiligen Partnerstädten zur Unterstützung eines direkten Austausches.

Die Vorsitzenden Toni Mündel (Beverley), Steffen Tank (Stendal) und Torsten Buncher waren sich mit allen anderen TeilnehmerInnen der Videokonferenz einig. Torsten Buncher: „Ein gelungener Abend, der die Freundschaft weiter festigt. Brexit hin oder her, die Partnerschaften lassen sich davon nicht negativ beeinflussen.“

Eine Videokonferenz mit Vandœuvre steht auf der Tagesordnung.


* Quelle: Alte Hansestadt Lemgo

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