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Informationen zum 15. Ortsausschuss vom 18.8.2020 in Voßheide

Tagesordnung Öffentlicher Teil

  1. Bebaubare Grundstücke in Voßheide
    Bericht durch Markus Baier (Geschäftsbereichsleiter Stadtplanung und Bauen der Alten Hansestadt Lemgo)
  2. Aktueller Sachstand Neubau Passadebrücke
  3. Sachstand Erweiterung Mehrzweckraum und Dorfplatzerneuerung
  4. Mitteilungen und Anfragen

Gast: Markus Baier (Leiter Geschäftsbereich 5 – Stadtplanung und Bauen)

Zu 1: Informationen von Markus Baier:

  • Einwohnerzahlen sind in Lemgo konstant, ebenso bezogen auf den Ortsteil Voßheide
    • Voßheide besteht hauptsächlich aus Wohngebieten, aber auch aus Misch- und Gewerbegebieten
  • Aktuell gibt es 8 Grundstücke, die im privatem Besitz sind, die bebaut werden könnten
  • Zudem gibt es Potenzial für eine Innenverdichtung (z.B. große Grundstücke teilen). Hier wird aber ein neuer Bebauungsplan benötigt und es muss von den Eigentümern gewünscht werden.
  • 2021 möchte die Stadt eine Analyse zur Wohnbauentwicklung starten, in der Voßheide mit berücksichtigt werden soll.
    • Hier wäre es denkbar, dass man „Wohnen im Alter“ berücksichtigt, Beispiele dafür gibt es z.B. in Lemgo oder Dörentrup bereits
    • Frage aus dem Publikum: Wäre ein Baugebiet rein für kleine ökologische Häuser (bezogen auf die Materialien,…) denkbar?
      Antwort Markus Baier: diese Häuser sind nicht so ökologisch (bezogen auf die Verdichtung des Bodens vs. Flächennutzung). Jedoch wäre auch dies denkbar. Hier wäre nur ein Investor vorteilhaft. Hier sollte aber erst die Analyse der Wohnbauentwicklung abgewartet werden

Zu 2: Informationen von Markus Baier

  • Die regelmäßigen Prüfungen der Brücke erfolgen und ergeben keine Verschlechterung
  • Die Brücke ist damals für leichtere Fahrzeuge konzipiert, daher erfüllt das wechselseitige Fahren seinen Sinn, das Gewicht, welches gleichzeitig auf der Brücke ist zu reduzieren
  • Durch die Einspurigkeit kann der Erhalt der Brücke noch verlängert werden, bis für den Neubau alles geregelt ist
  • Die Planungen für den Neubau:
    • Variante 1: Brücke auf dem alten Standort neu. Hier würde die neue Brücke neben der alten aufgebaut und dann auf die alten Pfeiler verschoben. So kann der Verkehr so lange wie möglich auf dem alten Stück weiter fahren.
    • Variante 2: provisorische Ersatzbrücke, Neubau auf alten Standort
    • Variante 3: Neue Brücke mit Trassenverschiebung
  • Die favorisierte Variante ist Nummer 1, da hier die kürzeste Bauzeit erwartet wird
  • Der Baubeginn wird nicht vor 2025 erwartet
  • Thema Lärm:
    • Teilweise gibt es Grundstücke, wo der Straßenlärm 68-69 dB erreicht (ab 70dB ist Lärm gesundheitsschädlich)
    • Der OA stellt eine offizielle Anfrage an Straßen NRW bezüglich eines Lärmgutachtens und einer Stellungnahme, welche Lärmschutzmaßnahmen bei dem Neubau geplant sind. Zudem soll sich Straßen NRW schriftlich dazu äußern, wie eine geplante Umleitung aussieht und bestätigen, dass diese nicht über die Voßheider Straße führt.
    • Die Bürger sind auch aufgerufen Straßen NRW ihr Sorgen und Wünsche mitzuteilen. Je mehr Betroffenheit erzeugt wird, desto mehr „Druck“ kann auf Straßen NRW ausgeübt werden.
    • Straßen NRW soll zu einer OA Sitzung eingeladen werden, damit diese über die Pläne berichten können.

Zu 3: Informationen von Markus Baier, Rainer Krüger und Thomas Möllerfriedrich

  • Mehrzweckraum:
    • Gelder und Anträge sind bewilligt
    • Ausschreibungen laufen, Baubeginn ist für September 2020 geplant
    • Bauzeit ca. 3 Monate
  • Erneuerung Dorfplatz:
    • Planung steht und ist mit der Stadt abgestimmt
    • Die Bezirksregierung hat sich das Vorhaben vor Ort angesehen und einer Förderung zugestimmt à somit kann nun der Antrag gestellt werden (muss bis zum 30.09.2020 erfolgen)
    • Antrag soll über den Heimatverein erfolgen (da dieser ein Gemeinnütziger Verein ist. Für gemeinnützige Vereine gibt es eine Förderung von 65% von der BezReg., 25% von der Stadt und nur 10% ist Eigenanteil)
    • Der Anteil von der Stadt muss noch vom Rat bewilligten werden, dies wird aber erst mit dem neuen Rat nach der Wahl im September geschehen.
      • Erste Rückmeldungen von im Rat vertretenden Parteien sind positiv
    • Antrag mit detaillierten Angeboten wird Mitte September gestellt. Dabei wird das Gesamtprojekt in zwei Teilprojekte aufgeteilt. das Hauptprojekt mit der größten Investitionssumme wird so aufgestellt, dass der Anteil der Stadt unter 30T€ liegt. Der Antrag soll auf jeden Fall die Remise und die Multifunktionsfläche enthalten. Gegebenenfalls kann noch ein Spielgerät oder andere kleinere Gewerke mit aufgenommen werden. Was dann noch offen ist, von den Spielplatzgeräten, den Verkaufsstände, dem zentralen Platz und der Bühne würde in einem zweiten Antrag für 2022 oder 2023 gestellt.
    • Über Spenden würde zudem geschaut, dass 2021 noch einzelne Gewerke umgesetzt werden können.

Zu 4: Informationen von Markus Baier und Rainer Krüger

  • Bürgerantrag bezüglich Firma Schade und dem Hallenneubau von Firma LOGWIN
    • Antrag auf die Erweiterung der 5800qm großen Halle wurde gestellt
    • Informationen über das Vorhaben gab es von der Stadt nicht Richtung OA, somit ist es nun zu spät hier mit zu wirken
    • Der LKW Verkehr wird weiter über die Voßheider Straße fahren, eine Ein-/Ausfahrt auf die Kreisstraße ähnlich Schafmeister ist nicht geplant und wegen der Besitzverhältnisse der Grundstücke fast aussichtslos. Sinnvoll wäre dies aber, um den Maßbrucher Weg und die Voßheider Straße zu entlasten. Hierzu sollen mit den Unternehmen Gespräche geführt werden
    • Über die Bauaufsicht kann man Einsicht in die Baupläne erhalten
  • Neubau einer Produktionshalle von der Firma Schade
    • Die Firma Schade wird aufgrund der Corona-Folgen erstmal den geplanten Bau nicht starten. Hier gibt es einen Planungsstopp
    • Bezüglich des Lärms des Gewerbegebietes kann der Kreis Lippe angesprochen werden –> Emissionsschutz
  • DorfApp
    • Es wird noch mal darauf hingewiesen, dass es einen Autor für den Ortsausschuss Voßheide gibt (Thomas Möllerfriedrich) der u.a. über die Aktivitäten des OA Voßheide berichtet, aber auch Berichte für Parteien erstellen kann
    • Einzelne Wahlwerbung ist in der DorfApp nicht erwünscht. Daher wurde mit den Administratoren der App abgestimmt, dass der Wahlkreis 17 eine gemeinsame Vorstellung der Kandidaten einstellt. Hierzu wird Rainer Krüger alle Kandidaten anschreiben und darum bitten Thomas Möllerfriedrich die notwendigen Informationen zukommen zu lassen (freiwillige Angaben). Alle erhaltenen Informationen werden dann am 25.8.2020 in der Lemgo.App veröffentlicht.

Einen Artikel zum Ortsausschuss gab es auch in der LZ vom 19.8.2020

Fragen zu den o.g. Themen können sie jederzeit den Mitglieder des Ortsausschusses stellen.

 

 

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