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In Lemgo starten Baumpaten

Über 3.000 Bäume wachsen an Lemgos Straßen und Wegen, die in Sommermonaten bewässert werden müssen. Sie alle leisten einen großen Dienst: Sie produzieren Sauerstoff und verbessern die Luftqualität, sie spenden Schatten und kühlen ihre Umgebung ab, sie sind Lebensraum für vielerlei Lebewesen – kurzum, sie machen die Alte Hansestadt lebenswerter. Zukünftig können Lemgoerinnen und Lemgoer den Bäumen etwas zurückgeben, indem sie eine Patenschaft für einen Baum übernehmen.

Die Schaffung des Angebots hatte der Haupt- und Finanzausschuss Anfang des Jahres beschlossen. „Das ökologische Bewusstsein vieler Menschen wächst, selbstverständlich auch hier bei uns in Lemgo. Mit diesem Engagement können die Baumpatinnen und -paten aktiven Umweltschutz leisten und etwas zur allgemeinen Lebensqualität beitragen. Das ist ein toller Einsatz für ganz Lemgo“, freut sich Bürgermeister Markus Baier. Durch zunehmende Hitzeperioden ist die Pflege der städtischen Bäume in den vergangenen Jahren immer aufwändiger geworden. So sind die Städtischen Betriebe Lemgo in den warmen Monaten stets unterwegs, um die Pflanzen vor den Folgen der Trockenheit zu schützen.

Die Baumpatinnen und -paten können „ihren“ Bäumen auch Gutes tun, was über eine zusätzliche Gießkanne bei großer Hitze hinausgeht. „Wer mag, kann die Baumscheibe in Absprache mit uns mit niedrig wachsenden Blumen oder Pflanzen verschönern. Aber die Bäume freuen sich auch schon über eine einfache Wohlfühlatmosphäre – ohne Unrat, ohne Laub, ohne Wildkrautbewuchs. Deswegen ist eine Baumpatenschaft auch für jeden Laien geeignet und erfordert nicht viel Zeit. Die fachmännische Baumpflege, zum Beispiel das Beschneiden eines Baumes oder die Prüfung der Verkehrssicherung, übernehmen weiterhin wir“, erklärt Lars Becker, Betriebsstättenleiter der Städtischen Betriebe Lemgo. Grundsätzlich kommen alle Bäume im Straßenbegleitgrün für eine Patenschaft in Frage.

Zu einer Baumpatenschaft gehören drei Aufgaben. 1) Das Melden von möglichen Schäden am Baum. 2) Das Wässern des Baumes in Trockenperioden. 3) Das Freihalten der Baumscheibe (d.h. des direkten Umfeldes am Fuße des Baumes) von Unrat und Wildkraut. Interessierte Baumpatinnen und -paten können sich bei Straßen und Entwässerung Lemgo, Frau Meier (05261 213-181) melden. Die Patenschaft wird mit einer Urkunde für die Ehrenamtlichen dokumentiert. Die Experten helfen gerne mit fachkundigen Tipps und Informationen zur Pflege weiter.


* Quelle: Alte Hansestadt Lemgo

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